Diamant-, Bohr- und Trenntechnik

MIT DIAMANTEN BESETZTES WERKZEUG
Hochfunktionale Trennscheiben für Metall- und Steinbearbeitung.

Bei thermischen Trennschneidern (Winkelschleifer, Fugenschneider, Tischsägen, Wandsägen) kommt es vor allem auf ihr Herzstück an: Die Trennscheibe.

Die Auswahl der richtigen Trennscheibe ist für das Gelingen Ihrer Arbeit entscheidend. Besonders hartes Material neigt zur Brüchigkeit, deshalb ist es wichtig, die richtige Trennscheibe zu wählen. Man kann grob zwei Gruppen unterscheiden:

• Einerseits gibt es kunstharzgebundene Trennscheiben, diese werden vor allem für den Metallschnitt eingesetzt. Edelstahl, Metalle und Baustahl lassen sich damit bearbeiten.
• Ebenfalls eingesetzt werden kunstharzgebundene Scheiben im Steinschnitt. Oft bietet es sich hier aber an, auf eine Diamanttrennscheibe zurück zu greifen.

Industriediamanten für die Werkzeugherstellung. Diamant ist das härteste natürlich vorkommende Material auf der Welt. Die synthetische Herstellung von Diamanten ist seit 1955 mit dem Hochdruck-Hochtemperatur-Verfahren möglich, auch bekannt als HPHT-Verfahren, die Abkürzung des englischen Terminus high-pressure high-temperature. Graphit wird mit einer hydraulischen Presse bei Temperaturen von über 1.500° Celsius verdichtet. Unter diesen Bedingungen verwandelt sich das Graphit in Diamant. Als Schmuckdiamanten werden weiterhin natürlich vorkommende Diamanten in unterschiedlichen Farben und Schliffen bevorzugt. Für die Werkzeugherstellung aber kommen schon aufgrund ihres Preises nur künstlich erzeugte Diamanten in Frage.

Für die Herstellung von Diamanttrennscheiben werden Diamantsegemente durch verschiedene Techniken (Sintern, Löten oder Laserschweißen) auf Stahlblätter aufgebracht. Um die Diamantsegmente herzustellen, werden Industriediamanten mit Metallpulver vermengt und bei großer Hitze und unter hohem Druck in Form gepresst. Das Metallpulver schmilzt und verbindet so die Diamanten. Die fertigen Segmente werden entgratet und auf Stahlblättern angeordnet.

Diamant-Trennscheibe: Saubere Schnitte.

Die Form der Diamant-Trennscheiben unterscheidet sich je nach Anwendung.

• Für die Bearbeitung von Fliesen und Keramik werden Trennscheiben mit Vollrand (geschlossen und glatt) verwendet.
• Sandstein, Klinker, Granit und Marmor werden am besten mit Diamant-Trennscheiben mit Turborand (geschlossen und geriffelt) bearbeitet.
• Eine dritte Variante ist jene mit segmentiertem Rand. Diese kommt vor allem im Betonschnitt zum Einsatz.

Eine hochwertige Scheibe erkennen Sie vor allem an der Schnittleistung. Eine hohe Schneidfreudigkeit lässt Sie einfach, schnell und präzise arbeiten. Mit den Diamant-Trennscheiben von Diam profitieren Sie auch von einer sehr geringen Geräusch-Entwicklung. Das erleichtert Ihnen und Ihren Ohren die Arbeit umso mehr.

Schleifscheiben: Der letzte Schliff.

Auch Fräsköpfe zur Verwendung mit Schleifmaschinen werden mit Diamanten besetzt, wenn sie auf Marmor oder Granit angewendet werden sollen. Diamantbesetzte Fräsköpfe werden zum fräsen, bohren und aufweiten eingesetzt. Obwohl Schleifscheiben und Trennscheiben eine optische Ähnlichkeit aufweisen und beide um die eigene Achse rotieren handelt es sich um grundverschiedene Verfahren: Während Trennscheiben zum Zerschneiden von Materialien verwendet werden und die Oberfläche dabei glatt bleibt, zählt das Schleifen zu den zerspanenden Verfahren. Das heißt, dass die Schleifscheibe mit jeder Umdrehung winzige Mengen des Materials abhebt und so kleine Späne erzeugt. Schleifscheiben bestehen im wesentlichen aus unterschiedlich großen Schleifkörnern und Bindematerial. Je nach Materialart (Metall, Holz oder Glas) kommen unterschiedliche Schleifscheiben zum Einsatz. Unsere Bohrkronen können wahlweise mit Winkelschleifer oder Bohrmaschine verwendet werden. Wir empfehlen Ihnen die unterschiedlichen Bohrkronen-Sets von Diam, entweder für die Materialien Mauerziegel, Poroten, Zellbeton und Ziegel oder für Keramik, Granit, Naturstein und Sandstein.