Schleifen/Zerspanen

SCHLEIFEN UND ZERSPANEN
Eine Trennung, die gut tut.

Zerspanen ist ein Fachbegriff für eine ganze Reihe von Fertigungsverfahren. Darunter fallen das Drehen, Bohren, Fräsen und Schleifen. Zerspanen zählt in die Hauptgruppe des Trennens und lässt sich im Allgemeinen so beschreiben: Die Schneide eines Zerspanungs-Werkzeuges dringt in ein Werkstück und trennt Späne ab. Auch beim Schleifen wird überschüssiges Material in Form von feinen Spänen abgetragen.

Schleifen: Ein Verfahren mit (Kultur-)Geschichte. Manuelles oder maschinelles Schleifen bezeichnet die Glättung von weichen wie auch harten Werkstoffen. Schon im Altertum wurden Schleifwerkzeuge entwickelt, so zum Beispiele Mühlsteine aus Sandstein. Nach dem Härten von Metallen wird durch das Schleifen die Endform und die gewünschte Oberflächenqualität erreicht. Das ist etwa für die Herstellung von Messern relevant. Der große Vorteil des Schleifens ist, dass sich das Verfahren auch für sehr harte Werkstoffe eignet - bis hin zum Diamanten können nahezu alle Materialien geschliffen werden. Heute wird der Schleifvorgang meistens maschinell ausgeführt, was die Arbeit ganz ungemein erleichtert.

Für unterschiedliche Anwendungen und je nach Material wurden verschiedene Bürstenformen wie die Zopf-Topfbürste, die Zopf-Kegelbürste, die Rundbürste, Pinselbürste, Pipeline-Bürste und Flächenbürste entwickelt. Je nach gewünschten Ergebnis werden gröbere Bürsten - beispielsweise aus Stahldraht - zum Abschmirgeln verwendet und feinere Bürsten - vorzugsweise mit Nylonbesatz - zum Polieren. Der Einsatz erfolgt oft in Kombination mit speziellen Schleifpasten, die die Leistung der eingesetzten Werkzeuge noch verbessern.

Trenn- und Winkelschleifer: Schnelle Schnitte.

Auch im Bereich Schleifen und Zerspanen gelistet sind Trenn- und Winkelschleifer. Sie dienen ebenso der maschinellen Werkstückbearbeitung. Im Gegensatz zum flächigen Abtrag einer Schleifscheibe wird der Trenn- oder Winkelschleifer meistens für Schnitte verwendet. Mit einer Trennscheibe können Metall, Naturstein, Asphalt und Beton abgetrennt werden. Man unterscheidet kunstharzgebundene Trennscheiben und Diamanttrennscheiben. Beide sind im Sortiment von triverti zu finden.

Bohren und Fräsen: Alles dreht sich.

In der Holz- und Metallbearbeitung gleichermaßen eingesetzt werden Lochsäge und Kernlochbohrer. Die zeitweise sogar diamantbesetzte Lochsäge erstellt - wie der Name bereits verrät - kreisrunde Löcher in Holz oder Metall. Der Kernbohrer wiederum schafft das Gegenstück: Mit dem Kernbohrer trennt man einen Bohrkern aus dem Material, ohne diesen zu zerstören. Wir bieten neben Lochsägen-Sets und Kernlochbohrer-Sets auch Stufenbohrer-Sets an.

Ein weiteres Fertigungsverfahren, das in den Bereich des Zerspanens fällt, ist das Fräsen. Wie beim Bohren wird beim Fräsen Material entfernt, indem sich das Fräswerkzeug sehr schnell um die eigene Achse dreht. Beim Fräsen werden die Späne senkrecht oder schräg zur Rotationsachse bewegt, beim Bohren erfolgt die Bewegung in Richtung der Rotationsachse. Beim Drehen - das bislang noch nicht erwähnte Zerspan-Verfahren - dreht sich hingegen das Werkstück selbst um die eigene Achse.

Die Bohrmaschine: Fix montiert und leistungsstark.

Auch wenn die Zerspan-Verfahren manuell angewendet werden können - heute vertrauen die allermeisten Anwender auf die Kraft einer Bohrmaschine. Wir bieten unterschiedliche Modelle in massiver Qualität an. Für die aufgezählten Anwendungen empfehlen wir in jedem Fall eine Standbohrmaschine. Die stehende Bohrmaschine kann auf der Werkbank fix montiert werden, ist dementsprechend groß und birgt wenig Risiken in der Verwendung. Mit den passenden Aufsätzen wird die Standbohrmaschine zu einer Kernbohrmaschine, einer Lochsäge, einem Stufenbohrer oder sogar einer Fräse.